Eine STIMME, die uns zum HANDELN einlädt
Wie kann man das "Warum" seines Lebens verstehen, den richtigen Weg einschlagen, die Schuhe finden, die am besten zu den eigenen Füssen passen, das richtige Gewicht des Rucksacks finden? Die 5. Ausgabe von VOCeinAZIONE wollte diese Fragen vielleicht nicht beantworten, aber den persönlich und online anwesenden jungen Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt helfen, sie zu stellen.
Unter dem Motto “das Fokolar: mit Jesus gehen" bot der bereits traditionelle Berufungsworkshop, der von den Schulen der Fokolare der Mariapoli Foco organisiert wurde, den Teilnehmerinnen und Teilnehmernn "viele Momente in Workshops, im Gespräch und Erfahrungsberichte, die uns über unseren eigenen Weg zur vollen Selbstverwirklichung nachdenken lassen wollen", wie es in der abendlichen Einführung zur Veranstaltung hiess.
In der Mariapoli Foco nahmen etwa 40 junge Menschen persönlich teil, gemeinsam mit den 23 Personen der Fokolarschulen.
Andre waren via Zoom zugegen: über 100 Orte in allen Kontinenten. Viele Fokolargemeinschaften auf der ganzen Welt öffneten ihre Türen für junge Menschen, damit sie gemeinsam mit ihnen an VOCeinAZIONE teilnehmen konnten.
Die Metapher des "Gehens" zog sich durch das gesamte Programm der 3 Tage. Im Rahmen eines Berufungsworkshops konnten alle über jene Dinge nachdenken, die auf dem Weg des Lebens in ihren Rucksack gehören.
Ebenso wie die Aufforderung, herauszufinden, welche "Schuhe" am besten zu einem selbst passen. "Jeder Mensch hat die richtigen Schuhe, und vielleicht will er diese anprobieren, um zu sehen, ob sie passen. So ist es auch mit der Berufung. Jede und jederr ist dazu berufen, seinen eigenen Weg zu gehen, so wie Gott es für ihn oder sie vorgesehen hat", erklärte Roberto Almada, Psychiater und Logopäde, der den Workshop zusammen mit zwei Studenten der Schule der Fokolare an der Mariapoli Foco leitete.
Mit vielen Erlebnisberichten von Fokolaren aus der ganzen Welt veranschaulichte ein weiteres Thema dieses Anlasses die Berufung zum Fokolar als einen Weg, "mit Jesus zu gehen". Eine junge Frau aus der Demokratischen Republik Kongo, die per Zoom teilnahm, erzählte: "Ich habe heute verstanden, dass das Leben des Fokolars ein Leben der Liebe ist. Die konkrete Liebe des Alltags, die wir mit Jesus in der Mitte und Jesus den Verlassenen in die Tat umsetzen sollen. Wir müssen auch auf Gott hören und achtsam sein, um die wahre Berufung zu erkennen".
Am letzten Tag gab es einen Programmpunkt, den viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer als einen der stärksten empfanden: ein Vorschlag für eine "kontemplative Pilgerreise" mit Liedern, Gedichten, Fragen und Aktionen, die alle Teilnehmenden dazu einluden, persönlich über ihren eigenen "Weg mit Jesus" im gegenwärtigen Moment nachzudenken. Eine Einladung, "unser Navi einzuschalten, um zu verstehen, wo wir sind, und wohin wir unseren Weg ausrichten wollen". Es folgren einige Zeugnisse von Fokolarinnen und Fokolaren aus der ganzen Welt, die junge Menschen begleiten, die auf der Suche ihrer Berufung sind.
Eine junge Frau aus Rumänien, die per Zoom dabei war, erzählt: "Ich habe einen Anstoss erhalten, mehr in die Begegnung mit Gott zu gehen und ihn zu fragen, was er mir sagen will durch meine Gebete, Betrachtungen und Momente der Besinnung, die ich als sehr wichtig empfunden habe!"
Lucas Oliveira
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